- Der Flughafen Luxemburg erfüllt die neue europäische Verordnung 2015/1998 zur Luftsicherheit und hat seine Einrichtungen auf den Advanced Screening Standard 3 aufgerüstet
- Der Flughafen Luxemburg ist pünktlich fertig, auch wenn der Termin für die Einhaltung der Vorschriften nun auf 2021 verschoben wurde
- Die erste Phase des Umzugs des Gepäckabfertigungssystems ist abgeschlossen, und die zweite Phase ist derzeit im Gange
Zu den grundlegenden Aufgaben eines Flughafens gehören die Gepäckabfertigung, die Gewährleistung der Sicherheit der Fluggäste und die Bereitstellung der besten Plattform, über die Fluggesellschaften ihre Flüge erfolgreich durchführen können. Die Einhaltung des Zeitplans und die Beförderung des richtigen Gepäcks zum richtigen Flug sind entscheidend dafür, dass die Fluggäste ein gutes Erlebnis haben. Darüber hinaus ist ein Gepäckabfertigungssystem (BHS) mit der Flughafensicherheit verflochten und muss sicherstellen, dass alle Gepäckstücke eines Fluges ordnungsgemäß kontrolliert wurden und sicher transportiert werden können. Die Anforderungen an die Kontrolle von aufgegebenem Gepäck haben sich durch die EU-Verordnung 2015/1998 geändert, deren ursprüngliche Umsetzungsfrist im September 2020 endete und nun aufgrund der Umstände der Coronavirus-Pandemie auf 2021 verschoben wurde.
In den vergangenen zwei Jahren hat das Team des Luxemburger Flughafens die erste Hälfte des Gepäckabfertigungssystems erfolgreich umgestellt und die Arbeiten fristgerecht im Einklang mit der früheren Frist der neuen EU-Verordnung abgeschlossen. Die neue Norm wurde eingeführt, um ein höheres Maß an Sicherheit zu erreichen. Aufgrund des Coronavirus wurde die Frist für die Einhaltung der Vorschriften für alle Flughäfen nun auf 2021 verschoben. Der luxemburgische Flughafen konnte die entsprechenden Arbeiten jedoch gemäß dem ursprünglichen Zeitplan abschließen, und die Direction Aviation Civile (DAC) hat sie genehmigt. Die Einhaltung des Termins und die Fertigstellung zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt waren nur möglich, weil die Arbeiten parallel zum Tagesgeschäft und nachts durchgeführt wurden. Dies wurde durch die immense technische Herausforderung erschwert, die darin bestand, das System in kleinere Teile zu zerlegen, diese aus dem Terminal zu entfernen und das neue System Stück für Stück in dem dafür vorgesehenen Bereich wieder aufzubauen. Der Umzug erforderte eine detaillierte Planung von Maßnahmen und Ressourcen, während das tägliche Leben auf dem Flughafen nicht unterbrochen werden durfte. Der erste Teil des Gepäckabfertigungssystems ist nun konform und betriebsbereit. Der nächste Schritt, der Umzug der zweiten Hälfte des Gepäckfördersystems, wurde eingeleitet. Das neue BHS-System ist sehr effizient und in Bezug auf die Sicherheit optimiert.
René Steinhaus, CEO von lux-Airport, sagt dazu: „Der Umzug und die Überholung unseres BHS-Systems kann mit einer Operation am offenen Herzen verglichen werden; man ersetzt ein System, während der Rest des Körpers weiterhin normal funktionieren muss. Der Umzug des gesamten Gepäckfördersystems war sicherlich eine Herausforderung, deren Bewältigung dank der außergewöhnlichen Kooperation und Zusammenarbeit der verschiedenen Teams möglich war“.
