Luftqualität

KLARES BILD VON DER LUFTQUALITÄT

In Zusammenarbeit mit dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) führte die Umweltbehörde 2018 und 2019 eine Messkampagne rund um den Flughafen durch, um festzustellen, wie sich die Flughafenaktivitäten auf die Region auswirken.

BEWERTENBEWERTENAKTIV WERDEN
ALLGEMEINE LUFTQUALITÄTAUSWIRKUNGEN DER FLUGHAFENAKTIVITÄTENERFASSEN DER LUFTQUALITÄT

Ziel der Kampagne:

  • Bewertung der allgemeinen Luftqualität rund um den Flughafen
  • Bewertung der Auswirkungen der Flughafenaktivitäten auf die Luft
  • Aktiv werden durch Erfassen der Luftqualität in Flughafennähe

Bei den durchgeführten Messungen lag der Fokus auf Staub (PM10, PM2,5 und ultrafeine Partikel), Stickoxiden und organischen Verbindungen. Ultrafeine Partikel waren besonders interessant, da sie in vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit Flughafen-Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, auch wenn weder Grenzwerte noch einheitliche Messmethoden vorliegen.

Für die Bewertung der Studienergebnisse wurden Werte aus ähnlichen Studien herangezogen. Die Messstellen wurden in unmittelbarer Nähe des Flughafens positioniert, um so weit wie möglich andere Quellen auszuschließen und auf diese Weise eine bessere Einschätzung der Flughafenauswirkungen zu ermöglichen. Außerdem wurden Messstellen in den nächstgelegenen Wohngebieten wie Findel, Cents und Sandweiler aufgestellt, um die Auswirkungen des Flughafens und mögliche Nebenwirkungen in diesen Gebieten zu quantifizieren.

Für PM 2,5 beispielsweise zeigen die Ergebnisse nahezu dieselben Konzentrationen (d. h. annähernd dieselben Konzentrationen), die im selben Zeitraum am Bahnhof Beidweiler gemessen wurden, der als Messstation für den ländlichen Hintergrund dient. Der besondere Einfluss einer Emissionsquelle ist nicht direkt zu beobachten. Andererseits wurden im Dezember 2018 und im Januar 2019 Spitzenkonzentrationen am Bahnhof Luxemburg-Cents beobachtet. Das Phänomen konnte damit in Verbindung gebracht werden, dass in diesem Zeitraum auf den Straßen im Stadtteil Cents Salz gestreut wurde.

Asset 18@5X

Stickoxide gelten ebenfalls als Schadstoffe, die für die Quantifizierung der Auswirkungen von Flughafenaktivitäten in der Region interessant sind. Bei ihnen wurden folgende Konzentrationen beobachtet:

Asset 19@5X

In der Grafik oben werden die Durchschnittskonzentrationen, die zwischen Juni 2018 und Mai 2019 in Flughafennähe (grün) gemessen wurden, mit den Jahresdurchschnittswerten verglichen, die 2019 an den NO2-Langzeitmessstationen des Überwachungsnetzwerks zur Luftqualität (weiß) herrschten. Daraus können wir ableiten, dass die Konzentrationen rund um den Flughafen niedriger sind als die Konzentrationen an jenen Stationen, die Auswirkungen des Straßenverkehrs messen. Die beobachteten Konzentrationen entsprechen eher einem periurbanen oder sogar ländlichen Hintergrund.

Allgemein führten die Ergebnisse der Kampagne zu der Schlussfolgerung, dass der Flughafen keine besorgniserregenden Auswirkungen auf diese Umgebung hat. Die geografische Lage ermöglicht eine schnelle Verdünnung und Verteilung der durch die Flughafenaktivitäten verursachten Emissionen. Das schließt jedoch gelegentliche lokale Negativauswirkung infolge ungünstiger Wetterbedingungen und Windrichtungen nicht aus. Insbesondere gilt dies für Geruchsbelastungen. Bei Schadstoffen, für die ein Grenzwert pro Stunde, Tag oder Jahr vorgeschrieben ist (NO2, SO2, PM10, PM2,5, Ar, Cd, Pb, B(a)P, C6H6), konnten keine Werte beobachtet werden, die über dem Grenzwert pro Stunde oder Tag lagen. Genauso wenig war über den Messzeitraum ein Trend ersichtlich, der auf eine Überschreitung der Jahresgrenzwerte hinweist.

Sources:

> environnement.public.lu/fr/loft/air/mesures/campagnes-speciales/evaluation-air-aeroport.html

> environnement.public.lu/dam-assets/documents/air/Surveillance-evaluation-air/campagnes-mesure-speciale/aeroport/LIST-Abschlussbericht-Flughafen-Findel.pdf

Schema Zur Optimierung Der Umwelt
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