Lärm-Management

WIR HANDELN

Auf der Grundlage strategischer Lärmkarten setzt der Lärmbelastungsplan die nationale Strategie zur Prävention und Bekämpfung von Lärmbelastung in der Umwelt um. Der Plan wurde vom Umweltministerium ausgearbeitet und von verschiedenen Akteuren umgesetzt. Nach dem Erstellen einer Lärmkarte für das Großherzogtum Luxemburg wurden Aktionspläne für Gebiete entwickelt, die besonders unter Lärmbelastung leiden.

24MINUS 6–9%
AKTIONEN FÜR DIE KOMMENDEN 5 JAHRE IM LÄRM-AKTIONSPLAN VORGESEHENVERRINGERUNG DER LÄRMBELASTETEN ZONE

Gemäß den Berechnungsmethoden der Verordnung wurden die Lärmkarten anhand von zwei Indizes berechnet (großherzogliche Verordnung vom 2. August 2006 zur Umsetzung der Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm und Gesetz vom 2. August 2006 zur Änderung des geänderten Gesetzes vom 21. Juni 1976 über die Bekämpfung von Lärm).


Lden:
Durchschnittslärmindex für einen durchschnittlichen 24-Stunden-Tag, Bewertung über ein Jahr (für den Abend wurden 5 dB zusätzlich berücksichtigt [A] und für die Nacht 10 dB [A])

Lnight:
Durchschnittslärmindex für eine durchschnittliche 8-Stunden-Nacht, Bewertung über ein Jahr
Lärm-Karte 2016–2011 | Tag

Lärm-Karte 2016–2011 | Tag

Lärm-Karte 2016–2011 | Nacht

Lärm-Karte 2016–2011 | Nacht

Asset 16@5X

SO WIRD LÄRMBELASTUNG VOM AUSSCHUSS BEKÄMPFT

Vorbeugende Maßnahmen umfassen an oberster Stelle Maßnahmen auf Raumplanungsebene (z. B. allgemeiner Entwicklungsplan, Sonderentwicklungsplan, Flächennutzungsplan, Musterbauordnung) und die Städteplanung (Sektorpläne). Diese Maßnahmen sind Teil eines Konzepts, mit dem Ruhezonen in der Stadt geschützt werden.

Maßnahmen zur Bekämpfung bestehender Lärmprobleme umfassen die Konzentration auf prioritäre Lärmmanagementzonen, d. h. Zonen mit hohem Lärmniveau und vielen betroffenen Menschen. Die Aktionspläne konzentrieren sich auf Maßnahmen zur Lärmreduzierung durch Lärmvermeidung, d. h. an der Stelle, an der der Lärm verursacht wird. Dies hat den Vorteil einer unmittelbaren Auswirkung auf die äußere Geräuschumgebung und in der Regel ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Maßnahmen besser.

Dort, wo die Lärmvermeidung unzureichend ist, können Lärmschutzmaßnahmen in Betracht gezogen werden (z. B. Lärmschutzwände), sofern sie sich gut in die Umwelt oder in die Stadtlandschaft einfügen.

Im Vergleich zu 2011 zeigten die Ergebnisse der Lärmkarten von 2016 eine Verringerung der Isokonturen und somit der betroffenen Flächen in km2 um 6 % bis 9 %.

Wir erreichten eine Verringerung der Personenzahl, die nachts der höchsten Lärmstufe ausgesetzt war, von 8 900 auf 5 700 und eine Verringerung der Personenzahl, die mittleren Lärmstufen ausgesetzt war, von 3 100 auf 2 400. Außerdem wurde berücksichtigt, dass die Gesamtzahl der betroffenen Personen ansteigt, da die Bevölkerung rund um den Flughafen wächst.

Der vollständige Lärm-Aktionsplan ist auf der Website der Umweltbehörde verfügbar: 
> www.environnement.public.lu
Diagramm Zur Umgebungsoptimierung
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